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Prüfungsvorbereitung leicht gemacht

Prüfungsvorbereitung leicht gemacht

Sie kennen das alle: der Abschluss der Ausbildung naht und die schriftliche und mündliche Prüfung steht bevor. PANIK entsteht. Oder eben auch nicht. Denn gut vorbereitet zu sein, heißt keine Angst vor der Prüfung zu haben. Keine Angst vor der Prüfung zu haben bedeutet, mit einem klaren Kopf an das Lernen heranzugehen. „Ja“, werden Sie sagen, „so weit so klar, aber wie bereite ich mich jetzt optimal auf meine Prüfung vor?“

Optimale Prüfungsvorbereitung

Am Anfang steht, den Faktor Zeit in die Planung miteinzubeziehen. Das Gelernte bleibt nicht über Nacht oder über ein paar intensive Nächte durch einen Lernmarathon haften. Sehen Sie es eher wie eine Art Infusion an, langsam – sozusagen tröpfchenweise – bleibt der Stoff in Ihrem Gehirn haften. Gewöhnen Sie ihr Gehirn daran, sich mit dem neuerlernten Wissen anzufreunden, es einzuordnen, in Bezug zu setzen und zu verarbeiten.

Dazu braucht es eine Strategie

Einen gut strukturierten Lernplan erstellen. Das heißt, sich einen Gesamtüberblick über den Lernstoff zu verschaffen und diesen dann in Lernportionen zu unterteilen. Als Nächstes ist es eine Überlegung wert, zu schauen, wie viel Zeit für die einzelnen Lernportionen nötig ist. Gut erarbeiten kann man einen Lernplan, der sich auch in den Alltag integrieren lässt, mit einem Wochenstundenplan.

Stundenpläne sind wir schon aus Schulzeiten gewohnt und sie haben durchaus ihre Berechtigung auch als Lernplan im Erwachsenenleben. Sie geben Struktur und zeigen ganz konkret an, was wann zu lernen ist. So kann man sich den notwendigen Freiraum verschaffen, um mit Ruhe und Konzentration in das Lernthema einzutauchen.

Die Lernzeiten sollten nicht zu lange sein, am Beginn kommt ein Erwachsener mit 45 Minuten gut zurecht, dies kann bis zu 90 Minuten ausgedehnt werden. Dann ist es vorteilhaft eine Pause einzulegen: aufstehen, kurz Arme kreisen und frische Luft einatmen, dehnen und strecken haben sich bewährt.

Individuelles Lernumfeld

Ob man am Schreibtisch, auf der Couch oder im Gartensessel lernt, ist eine individuelle Entscheidung und es gilt einfach das optimale Lernumfeld zu finden, das zu einem passt. Manche lernen gerne mit Musik, manche lieben absolute Ruhe. Wichtig ist, dass Störungen und Störenfriede weitgehend verbannt werden, damit keine unnötige Ablenkung die Konzentration und somit den Lernfortschritt beeinflussen. Stichwort: Handy lautlos stellen.

Lernfortschritt

Gerne möchte man natürlich seinen Lernfortschritt sehen und messen; hier geht es darum, mit einem Glücksgefühl belohnt zu werden, einen Erfolg zu haben und zu wissen, dass sich die Anstrengung ausgezahlt hat. Die Motivation am nächsten Tag weiter zu lernen und wieder einen Schritt dem positiven Abschluss der Prüfung näher gekommen zu sein steigt damit enorm. Sehr hilfreich ist es, selbstformulierte Fragen über das Stoffgebiet zu erstellen, die man aufschreibt und dann in einer Art Zwischentest beantwortet. Vielleicht am Anfang noch mit Hilfe der Lernunterlagen und später bei der Wiederholung dann frei. Diese Abfragen lassen sich für schriftliche genauso wie für mündliche Prüfungen anwenden.

Wie war das noch mit der Disziplin?

Nicht nur Lernportionen sind gefragt – auch eine gute Portion Disziplin. Die Selbstdisziplin kommt aus eigenem Antrieb und kann durch motivierende Zwischentests und der Stundenplaneinteilung aufrechterhalten werden. So können Fortschritte im Lernen greifbarer gemacht werden.

Welcher Lerntyp bin ich eigentlich?

Pädagogen fragen Kinder oft: „Schaust Du, hörst Du, schreibst Du, bewegst und berührst Du oder sprichst Du am liebsten beim Lernen?“ Es geht Ihnen wahrscheinlich ebenso. Dies ist nicht eindeutig zu beantworten, aber Sie können ein Ranking für sich erstellen. Und so verhält es sich auch mit den unterschiedlichen Wegen des Lernens, also wie Lerninhalte am besten aufgenommen und behalten werden. Das Herausfinden seines individuellen Lerntyps (visuell, auditiv, schriftlich, kinästhetisch und multimodal) kann helfen, den Stoff schneller und effektiver zu verankern. Auch das Wechseln zwischen den verschiedenen Techniken bringt immer wieder neue Herangehensweisen den Lerninhalt besser zu verstehen.

5 Tipps gegen Prüfungsangst

  • Gut vorbereiten und nach Lernplan vorgehen
  • Musterprüfung ablegen und Prüfungssituation simulieren
  • Positiv denken
  • Bewegung machen
  • Entspannungsübungen anwenden

Wir bieten für Buchhaltung, Bilanzbuchhaltung und Personalverrechnung Prüfungsvorbereitungen mehrmals im Jahr an.

Die Grafik basiert auf Learning Vectors by Vecteezy

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